Nach dem Putsch 1980 wird Ercan Richter in der Türkei wegen politischer Aktivitäten verhaftet. Im Gefängnis beginnt er autodidaktisch mit Aquarellmalerei und Zeichnung. 1986, nach vorläufiger Entlassung, flieht er in die Schweiz. Er lebt heute mit Frau und Tochter in Zürich-Oerlikon. Neben seiner Arbeit im Atelier arbeitet er im Völkerkundemuseum der Universität Zürich.
Ab 1989 setzt er sich intensiv mit Malerei und Kunstgeschichte auseinander. 1990 verbringt er 3 Monate bei einem zypriotischen Maler in London. 1991 und 1993 folgen mehrmonatige Paris-Aufenthalte. In seiner Malerei befasst er sich u.a. mit folgenden Themen: Zürcher Drogenszene, Siamesische Zwillinge, Krieg und Flüchtlinge, Masken, Berglandschaften.
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